Idealerweise können wir mit den Vermögensinhabern zunächst über die Inhaberstrategie der Familie sprechen und daraus gemeinsam eine sinnvolle Vermögensstrategie entwickeln, bevor die notwendigen personellen und organisatorischen Strukturen für deren Umsetzung geschaffen werden.
In der Praxis finden wir aber in der Regel bestehende, mehr oder weniger aufeinander abgestimmte Beratungsbeziehungen oder Family Office-Lösungen vor, die wir zunächst gründlich analysieren. Unsere Erfahrung zeigt hierbei, dass die Finanzbranche im Zeitverlauf aus nachvollziehbaren Gründen zu einer übermäßigen Erzeugung von Komplexität im Vermögen einer Familie neigt. Diese Entwicklung, die leider oftmals auch bei einem eigenen Family Office abläuft, ist meistens nicht im Interesse der Familie. Denn unnötige Komplexität ist aus Risikosicht gefährlich, da sie eine trügerische Scheinsicherheit erzeugen kann und das Vermögen einer Familie anfällig für „Schwarze Schwäne“ macht.
Nach der Erarbeitung bzw. Überprüfung der langfristigen Vermögensstrategie liegt unser Hauptaugenmerk deshalb auf einer konsequenten Komplexitätsreduktion und der Einrichtung von einfachen, robusten Strukturen und Abläufen im Vermögensmanagement bzw. Family Office. Hierbei decken wir in der Regel auch erhebliche Kostensenkungspotentialen auf.
In der Folgezeit können wir dann nach Bedarf Vermögensmanagement-Funktionen für die Familie übernehmen bzw. das bestehende Family Office der Familie unterstützen und überwachen.